Immer wieder werden wir gefragt, ob wir auch Tiefpreis-Computer anbieten und wann sich ein solcher Kauf lohnt. Um dies zu beantworten, werfen wir einen Blick auf die Gründe für die tiefen Preise und erklären, welche Einbussen daraus entstehen.

Das Wichtigste in Kürze

  • Bei günstigen Geräten werden die Kosten vor allem durch veraltete Technologie und schlechtere Komponenten gesenkt.
  • Durch minderwertige Materialien und Verarbeitung sind Tiefpreis-Computer schwerer, dicker und weniger robust.
  • Bereits vorinstallierte Gratisprogramme oder Testversionen verlangsamen die Geräte zusätzlich.
  • Die kürzere Lebensdauer von günstigeren Computer ist weder der Umwelt noch dem Portemonnaie zuträglich.

Veraltete Technologie und schlechtere Komponenten

Um die Herstellungskosten von günstigen Computern tief zu halten, wird insbesondere bei der Technologie gespart. Niedrigpreisige Geräte weisen daher in aller Regel sowohl veraltete Technologie als auch schlechtere Komponenten auf. Das schlägt sich in der Leistungsfähigkeit nieder.

Da die technologischen Fortschritte in rasender Geschwindigkeit voranschreiten, genügt diese Leistung den Ansprüchen oftmals nicht mehr. Schwache Prozessoren oder geringe Arbeitsspeicher führen dazu, dass die Geräte bereits beim Abspielen von Videos oder beim gleichzeitigen Ausführen mehrerer Programme an ihr Limit geraten.

Minderwertige Materialien und Verarbeitung

Auch bei den verwendeten Materialien und deren Verarbeitung werden die Herstellungskosten möglichst niedrig gehalten.

Bei sehr günstigen Geräten besteht das Gehäuse häufig aus minderwertigem Plastik. Das macht sie im Alltag weniger robust. Des Weiteren zeigen sich die Einsparungen darin, dass die Computer schwerer und dicker sind, was sich insbesondere hinsichtlich der Mobilität bemerkbar macht.

Leistungseinbussen durch vorinstallierte Programme

Auf «Discounter-Computern», die in der Werbung häufig plakativ vermarktet werden, sind bereits kostenlose Programme und Apps oder Testversionen von kostenpflichtiger Software vorinstalliert. Sie blenden nicht nur lästige Werbeanzeigen ein, sondern verlangsamen den Computer noch zusätzlich.

Deutliche verkürzte Lebensdauer

Nicht zuletzt weisen Low-Budget-Computer in der Regel eine kürzere Lebensdauer auf. Während hochwertige Computer eine Lebensdauer von ca. 4 bis 6 Jahren aufweisen, sinkt diese bei Geräten aus dem Tiefpreis-Sortiment auf ca. 1 bis 3 Jahre.

Das schadet auf längere Sicht nicht nur dem Portemonnaie, sondern auch der Umwelt.

Unsere Empfehlung

Aus langjähriger Erfahrung wissen wir, dass solche Käufe allzu oft in Frustration enden und die Freude an den Geräten meist nicht lange währt. Da für uns Kundenzufriedenheit und Qualität im Zentrum stehen, verkaufen wir keine solchen Computer und raten in den meisten Fällen auch vom Kauf dieser Geräte ab. 

Wir empfehlen, höchstens dann auf solche Computer zu setzen, wenn die finanziellen Mittel nichts anderes zulassen oder der Computer lediglich selten und nur für einfache Anwendungszwecke genutzt wird.