Tagtäglich nutzen wir unsere Computer, Tablets, Smartphones und andere technische Hilfsmittel und halten sie für selbstverständlich. Erst im Notfall bemerken wir, wie abhängig wir von ihnen geworden sind und was ein Ausfall für Konsequenzen mit sich bringen kann.
Das Wichtigste in Kürze
- Wir sind im Alltag zunehmend von der Technologie abhängig.
- Ein Ausfall unserer technischen Hilfsmittel kann weitreichende Folgen haben.
- Nur wenn wir uns der Abhängigkeiten bewusst sind, können wir uns vorbereiten.
- Durch ein Notfallkonzept lassen sich grössere Schäden vermeiden.
Technologie als fester Bestandteil unseres Alltags
Die Technologie bestimmt zunehmend unseren Alltag. Die Entwicklung hin zu einer immer digitalisierteren Welt fällt uns oft gar nicht mehr auf, da sie nur schleichend vonstattengeht.
Etliche Daten wie Fotos, Videos, Kontaktdaten oder Mails bewahren wir nicht mehr analog, sondern nur noch digital auf. Aber auch Dienstleistungen beziehen wir vermehrt online, sei dies beim beliebten Online-Shopping oder beim simplen Nachsehen der Zugverbindungen im Online-Fahrplan der SBB.
Was aber passiert, wenn die Technologie aussteigt?
Ein Ausfall mit weitreichenden Folgen
Stellen Sie sich vor, Sie sind im Ausland an einem Flughafen, das Gepäck ist bereits eingecheckt und Sie möchten Ihre Familie informieren, dass Sie verspätetet nach Hause kommen. Genau in diesem Moment stellen Sie fest, dass Ihr Smartphone spinnt, defekt ist oder gestohlen wurde. Haben Sie die wichtigsten Telefonnummern griffbereit? Zum Beispiel auf einem Zettel notiert, den Sie bei sich tragen?
Oder Sie möchten eine Präsentation an einem Anlass durchführen. Die Teilnehmenden sind bereits angereist, doch die Internetverbindung, auf die Sie angewiesen sind, funktioniert nicht. Sind Sie auf diese Situation vorbereitet? Haben Sie die benötigten Daten vorsorglich lokal gespeichert, einen Ersatz-Hotspot griffbereit oder können Sie Ihr Anliegen ohne technische Hilfsmittel vorbringen?
Bewusstsein als erste Massnahme
Mit rasch fortschreitender Flexibilität und Mobilität nimmt unsere Abhängigkeit von technischen Hilfsmitteln zu. Oft bemerken wir das aber erst dann, wenn diese Möglichkeiten nicht mehr vorhanden sind. Wenn sich etwas negativ verändert hat und wir oder unser Umfeld davon betroffen sind.
Dieser Entwicklung können wir uns nicht entziehen. Wir sollten uns derer aber stets bewusst sein, denn nur so gelingt es uns, auch auf Ausfälle vorbereitet zu sein.
Ein Notfallkonzept zur Vermeidung von grösseren Ausfällen
Die Gründe für mangelnde Datenverfügbarkeit können vielfältig sein. Ebenso wie die passenden Lösungen diese zu verhindern oder die daraus resultierenden Schäden gering zu halten.
Um auf Ausnahmesituationen vorbereitet zu sein, ist es hilfreich, ein Notfallkonzept zur Hand zu haben. Darin sollte nicht nur definiert sein, welche Daten wie wichtig sind, sondern auch wie sie gesichert werden und wie sie im Notfall zur Verfügung gestellt werden können.
Mithilfe eines Notfallkonzepts können wir die geeigneten Hilfsmittel bereithalten und so verhindern, dass durch den Ausstieg eines Gerätes oder einer Technologie unser Alltag schlagartig stehenbleibt.